Der Fantasy Super Bowl ist noch nicht zu Ende gespielt und dennoch liegt der Fokus schon auf der kommenden Saison. In vielen Ligen ist die Waiver Wire noch bis zum 18. Spieltag der NFL Saison geöffnet und das gibt uns die Chance bereits jetzt Spieler mit viel Potential zu stashen. Nachfolgend stelle ich euch vier Spieler vor, die ihr für 2023 auf dem Zettel haben solltet.
Josh Pascal
Ich habe während der Saison im Podcast erwähnt das die Lions für mich vor der Saison eines der Teams waren, bei denen ein Late Round IDP Guys entstehen könnte. Meine Kandidaten dafür waren Malcolm Rodriguez, Kerby Joseph und Josh Pascal. Bei letzterem war das zum damaligen Zeitpunkt eher eine Wette auf das Draft Kapital und das College Tape, da man aufgrund der Verletzung noch nichts von Pascal sehen konnte. Mit dem Breakout Game gegen die Chicago Bears in Woche 17 dürfte Pascal nun aber sehr schnell auf dem Radar vieler IDP Spieler auftauchen.
Josh Pascal ist aber auch ein Beispiel dafür, wie entscheidend eine Draftposition ist. In Offense/IDP Drafts war Josh Pascal letztes Jahr entweder Undrafted oder ging in Runde 5-7. Das er als Zweitrunden Pick einiges an Draft Kapital mitbringt wurde im Rahmen seiner Verletzung schnell vergessen.
Dayo Odeyingbo
Die Situation von Dayo Odeyingbo ist stark vergleichbar mit der von Josh Pascal. Odeyingbo riss sich vor dem 2021 NFL Draft die Achillessehne. Damit war auch klar er würde in der Saison 2022 kein Spiel machen. Die Indianapolis Colts zogen Ihn trotzdem in Runde 2 mit dem 54. Pick. Aufgrund der Verpflichtung von Yannick Ngakoue war der Weg aufs Feld für Odeyingbo auch nach der Verletzung nicht geebnet. Mit der Verletzung von Ngakoue stieg die Einsatzzeit von Odeyingbo stark an und er konnte diese nutzen. 5.5 Sacks und 1 Forced Fumble haben Odeyingbo auf das Radar von IDP Spielern gebracht. Mit dem auslaufenden Vertrag von Yannick Ngakoue könnte der Weg den Pass Rush Dayo Odeyingbo/Kwity Paye frei sein. Einen Stash ist er mit dem Ausblick und der gezeigten Leistung allemal wert.
Jack Gibbens
Jack Gibbens spielt sich seit zwei Wochen in den Vordergrund der Tennessee Titans. Der Rookie aus Minnesota konnte die Coaches wohl überzeugen und trug in Woche 17 gegen die Dallas Cowboys sogar das Green Dot für das Play Calling. Die dazu noch ansprechende Leistung, die gegen Dallas besonders durch eine gute Run Defense geprägt war, tut ihr übriges.
Neben seiner Leistung ist Gibbens auch deswegen ein Stash weil die Contract Situation der Titans Linebacker ihm in die Karten spielt:
– Zach Cunnigham -> potential Out nach der Saison
– David Long -> Injury prone und Vertrag läuft aus
– Dylan Cole -> Vertrag läuft aus
Demnach sind aktuell nächstes Jahr nur Gibbens und Monty Rice sicher unter Vertrag. Letzterer ist auch ein Stash wert, da Gibbens gegen Dallas aber mehr Snaps gesehen hat, liegt mein Fokus hier eher auf Jack Gibbens
Luke Masterson
Der letzte Stash kommt aus Las Vegas und bekleidet dort aufgrund von Verletzungsproblemen die Middle Linebacker Position. Durch die Ausfälle von Divine Deablo, Jayon Brown und Denzel Perryman wurde Luke Masterson in die Starting Formation gespült. Der Rookie von Wake Forest zeigt gute Ansätze wird sich für eine Starting Rolle jedoch noch steigern müssen. Ähnlich wie bei Gibbens gilt aber auch bei Masterson, dass die Contract Situation der Linebacker ihm in die Karten spielt:
– Jayon Brown -> Vertrag läuft aus
– Denzel Perryman -> Vertrag läuft aus
Divine Deablo dürfte für 2023 in Las Vegas gesetzt sein, aber Masterson hat die Möglichkeit sich ins Rampenlicht zu spielen und den LB#2 Spot in Vegas zu besetzen.